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21.04.2025 Familienmesse am Ostermontag in St. Matthäus Alfter

Tod unseres Papstes

Ostermontag 2025 in St. Matthäus Alfter

Gut besucht war die Familienmesse am Ostermontag, die von Pater Emanuel Poety, Pastoralreferentin Bernadette Molzberger und dem Familienmesskreis St. Matthäus Alfter gestaltet wurde.

Thema war das Evangelium mit den Emmaus Jüngern, die nach Jesu Tod  traurig von Jerusalem weggehen. Sie denken Jesus ist tot, doch da gesellt sich ein Dritter zu Ihnen. Er erklärt ihnen die Bibel und alles was geschehen ist und sie erkennen ihn beim Brechen des Brotes und plötzlich wissen sie: Jesus ist auferstanden. Er lebt und ist bei uns. Um zu verdeutlichen, dass wir Christen die freudige Botschaft weitertragen sollen, spannten die Messbesucher mit drei Wollknäueln in den Farben der Erde ein riesiges Netz durch die gesamte Pfarrkirche.

Die Kinder spielten die Geschichte von Emmaus nach, trugen das Kyrie und die Fürbitten vor und beteten zum Schluss mit Bernadette Molzberger und Pater Emanuel und den Messdienern das Vater Unser mit  Gesten am Altar.

Kurz vor dem Schlusssegen wurde Pater Emanuel ein kleiner Zettel gereicht und er verkündete die traurige Nachricht vom Tod unseres Papstes. Stille breitete sich aus, und die Gemeinde vereinte sich im Gebet für den Verstorbenen. In diesem Moment erklang die größte Glocke von St. Matthäus – der 2000 Kilogramm schwere „Matthäus“ mit einem Durchmesser von 143 Zentimetern, im Jahr 1719 gegossen – und verlieh dem Moment eine eindrucksvolle Würde.

Gerade in dieser Situation wurde die zentrale Botschaft des Osterfestes besonders spürbar: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Das Evangelium des Tages – die Begegnung der Jünger mit dem auferstandenen Christus auf dem Weg nach Emmaus – schenkt Trost und Hoffnung. Wie die Jünger damals spürte auch die Gemeinde heute die Schwere des Verlustes. Doch als Christen leben wir aus der Zuversicht heraus, dass der Tod nicht das Ende ist – sondern der Anfang eines Wiedersehens in Gottes Ewigkeit.

Nach dem Gottesdienst durften die Kinder um die Kirche die Ostereier suchen, die die Messdiener von St. Matthäus dort versteckt hatten. Die Gemeinschaft kath. Frauen lud die Erwachsenen zu einer Tasse Kaffee und ein paar Keksen zum Gespräch am Kirchturm ein.