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23.04.2023 Priesterjubiläum von Pfarrvikar Stefan Lischka

40 Jahre Priester! Glückwunsch zum Priesterjubiläum an Pfarrvikar Stefan Lischka

Seit dem 1. September 2019 kümmert sich Pfarrvikar Stefan Lischka um die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Alfter und seit dem 1.September 2020 ist er für die pastorale Einheit Alfter-Bornheim ernannt. Damit führt ihn sein priesterliches Wirken zurück zu seinen Anfängen, denn in Alfter war auch seine erste Priesterstelle im Erzbistum Köln.

Vor der Rückkehr nach Alfter war Pfarrer Lischka zehn Jahre lang als leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Elsdorf tätig. Sieben Ortspfarreien gehörten dazu, der Aufgabenbereich war umfassend und mit viel Verantwortung verbunden.

Gesundheitliche Probleme veranlassten Pfarrer Lischka zum Wechsel in die zweite Reihe und zur Arbeit als Pfarrvikar. „Aus Köln kamen mehrere Vorschläge - unter anderem Alfter. Da habe ich sofort zugegriffen“, beschreibt Pfarrer Lischka in einem Interview mit Frau Träupmann vom Genaralanzeiger seinen spontanen Entschluss. In den Pfarreien von Alfter kennt Pfarrer Lischka noch viele Menschen aus seiner Zeit als Kaplan (1988 bis 1994). Der Umzug nach Alfter war für ihn daher eher eine Rückkehr nach Hause und zu seinen beruflichen Anfängen in Deutschland.

Pfarrer Lischka wurde am 6. Juli 1953 als eines von fünf Kindern in Xiondslas, im ehemaligen oberschlesischen Herzogshain, geboren. Er gelangte erst über Umwege zum Priesteramt. Nach der Volksschule absolvierte er mit 16 Jahren zunächst eine Ausbildung zum Metallarbeiter. Eine längere Krankheit brachte ihn zum Nachdenken und er fühlte sich zum Seelsorger berufen.

Pfarrer Lischka holte sein Abitur am Gymnasium der Karmeliter in Posen nach, studierte Theologie im Priesterseminar in Neiße und wechselte anschließend zum Regularorden des Laterans nach Krakau. Nach Noviziat und Examen wurde der damals 29-Jährige am 23. April 1983 in Krakau in der Kirche der Mutter Gottes von Lourdes zum Ordenspriester geweiht. Es folgte die erste Stelle als Kaplan in Lyck. Obwohl er sich dort ausgesprochen wohlfühlte, zog es ihn in die Ferne.

Er machte mehrmals Urlaub in Bonn und das Rheinland gefiel ihm so gut, dass er 1986 nicht mehr nach Polen zurückkehrte. Er galt als Spätaussiedler und dementsprechend folgten Stationen in den Aufnahmelagern in Friedland und Unna-Massen - erst nach Wochen fand er eine erste Bleibe in der Gemeindewohnung der Duisdorfer Pfarrgemeinde Sankt Augustinus in Bonn.

Seit der päpstlichen Freigabe 1988 gehört Pfarrer Stefan Lischka als Weltpriester zum Kölner Erzbistum. „Mit meiner ersten deutschen Kaplanstelle an Sankt Matthäus hatte ich ausgesprochenes Glück. Schon damals habe ich mich hier sehr wohl gefühlt. Die Menschen waren nett und offen“, betont Pfarrer Lischka noch heute.

Und das Vorgebirge bietet dem „Neu-Alfterer“ viele Möglichkeiten, seinen Hobbys - Spazierengehen und Fotografieren - nachzugehen. Wenn er Zeit und Muße hat, wirft er auch gerne einen Blick in seine zahlreichen Briefmarkenalben.

Pfarrer Lischka wirkt nun schon 40 Jahre als Priester. Am 23.04.23 versammelten sich deshalb nach dem Gottesdienst viele Gratulanten, darunter auch Vertreter etlicher Vereine, um Pfarrer Lischka zu seinem besonderen Ehrentag zu gratulieren.

Wir wünschen ihm weiterhin alles Gute und Gottes reichen Segen.

Der Matthäusrat

Quellen:

  • Beitrag im Generalanzeiger von Susanne Träupmann 26.09.2019
  • Pfarrbrief der Pfarrgemeinden im Pfarrverband Elsdorf, 2. Ausgabe 2009, Seite 4